Elektro-Bass

Das Bindeglied zwischen Rhythmus und Harmonieinstrument in der Band

Der E-Bass ist nicht hohl wie die klassische Gitarre, sondern besteht aus einem soliden Block. Die Spielweise ähnelt, mit Ausnahme der Tonerzeugung mit dem Plektrum, der auf der Gitarre. Der Einstieg über die klassische Gitarre ist, auch wegen der großen Mensur des Griffbrettes, sinnvoll. 
Der E-Bass wurde in den 40er Jahren entwickelt, um das Instrument zu verstärken. Inzwischen hat man durch die moderne Elektronik die Möglichkeit, den Ton fast beliebig zu verändern, was in der Pop-Musik durch diverse Effektgeräte auch sehr stark ausgenutzt wird. Ein zukünftiger E-Bassist muss sich also in jedem Fall neben der Spieltechnik mit den Möglichkeiten des „Sounds“ auseinandersetzen. 
Die Improvisation ist ein Faktor, der im „normalen“ Instrumentalunterricht fast keine, bei E-Gitarre- und E-Bass dafür eine umso größere Rolle spielt. Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die der Schüler/ die Schülerin im Laufe der Zeit erwerben soll, ist die, zu vorgegebenen Akkorden (dem sogenannten Chords) stilsicher ein Solo zu improvisieren. Dazu gehören weitreichende Kenntnisse in Harmonielehre, Skalentheorie und Stilistik. 
Während die E-Gitarre meist im Vordergrund einer Formation agiert, hat der E-Bass die wichtige Aufgabe, innerhalb der Rhythmusgruppe das harmonische und rhythmische Fundament zu liefern. Er kann aber – besonders im Jazz – durchaus auch solistische Funktionen übernehmen. 
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Mindestalter

Der Fachunterricht beginnt mit Eintritt in die Volksschule. Ein Eintritt vor der ersten Klasse bedingt vorgängig die Abklärung in einer Beratungs- und Schnupperlektion

Für Kinder ist der Einstieg auf einem Kleinmensur-Bass zu empfehlen. 

Kosten für das Instrument

Beim Kauf wie auch bei der Miete eines E-Basses ist es wichtig, auf die Grösse und auf eine gute, solide Qualität zu achten. Unsere Lehrpersonen beraten Sie gerne. 

Kauf
ab ca. CHF 350
Miete
ab ca. CHF 50 / monatlich 

Üben

Täglich 15 – 30 Minuten

Erfolg im Musikunterricht ist nur durch regelmässiges Üben und Musizieren möglich. Wünschenswert ist auch eine liebevolle Begleitung durch die Eltern, besonders bei den Jüngeren. Dabei ist ein besonderes Musikverständnis der Eltern nicht zwingend notwendig. Eher die Bereitschaft, einen guten Kontakt zur Lehrperson zu halten und dem Kind immer wieder zu zeigen, wie sehr sie sich über sein Instrumentalspiel freuen, auch wenn die Töne manchmal noch nicht so perfekt gelingen wollen.

Lehrpersonen

Portrait Stan Sandronov
Stan Sandronov
Thomas Friedt